Alles Gute hat sein Ende, auch Švejks vergnügliche Zeit als Offiziersdiener beim Feldkuraten Otto Katz. Dieser verliert ihn nämlich leider beim Kartenspiel an den Oberleutnant Lukáš… Kanarienvogel fressende Katzen, unerwartete Gäste, gestohlene Hunde – Švejk hat binnen kürzester Zeit alle Hände voll zu tun mit seinem neuen Weisungsbefugten.
Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im
Weltkrieg
Teil I, Kapitel 14 + 13
(Reclam 2014, übers. von Antonín Brousek)
Fragen zur Lektüre
- Überrascht Sie das Verhalten des Feldkuraten? Warum (nicht)?
- Was scheint der Feldkurat unter dem Schicksal zu verstehen?
Denken Sie, dass Švejk an das
Schicksal glaubt, oder bestimmen in seinen Augen andere Größen das Leben und
dessen Wendungen?
- Im zweiten Teil des 4. Kapitels spricht der Erzähler wieder
ausführlich in der ersten Person. Welchen Effekt hat dieser Exkurs?
- Der Erzähler hat eine klare Schwäche für seinen
Protagonisten Švejk, aber wie steht es um andere Figuren? Denken Sie, dass er
auch etwa mit dem Oberleutnant Lukáš sympatisiert?
- Was ist Lukáš‘ erster Eindruck von Švejk? Verändert sich
sein Bild von ihm im Laufe des Abschnitts?
- Ordnung spielt in diesem Abschnitt eine wichtige Rolle. Denken Sie, dass Švejk und Lukáš das Gleiche
darunter verstehen?
- Was halten Sie von Švejks „philosophischen“ Vergleich zwischen eingezogenen Soldaten und
gestohlenen Hunden? Hat er da recht?
- Was ist für Sie die Katastrophe, die im Titel des 15.
Kapitels angekündigt wird? Haben Sie mit dem, was passiert, gerechnet oder kam
es anders als Sie erwartet haben?
Mehr zum Projekt
04. 01. 2021 – 04. 04. 2021