Unser Held ist endlich unterwegs: Erster Halt – Budweis. Schon im Zug treten aber etliche Probleme auf und nach einer Kette von Maleurs und Missverständnissen, sitzt er in Tábor fest, während Oberleutnant Lukáš weiterfährt. Švejk bleibt nichts anderes übrig: Er muss zu Fuß nach Budweis gehen, wo sein Regiment doch auf ihn wartet.
Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im
Weltkrieg
Teil II, Kapitel 1 + 2
(Reclam 2014, übers. von Antonín Brousek)
Fragen zur Lektüre
- Dies ist das erste Mal,
dass wir Švejk außerhalb Prags erleben; spüren Sie irgendwelche Veränderungen
in seinem Verhalten? Wie anpassungsfähig scheint er zu sein?
- Versuchen Sie sich in die
Lage von Oberleutnant Lukáš hineinzuversetzen; wie würden Sie auf die
Ereignisse im Zug reagieren?
- Welche Rolle spielt
Kommunikation im 1. Kapitel? Merken Sie eine abweichende Darstellung im
nächsten Kapitel oder setzt sich der Themenkomplex einfach unverändert fort?
- Der Titel des 2. Kapitels
erinnert zwangsläufig an das antike Geschichtswerk von Xenophon über den
Rückzug der Griechen nach Asien, und auch der Erzähler spricht explizit davon. Inwieweit
stellt diese Anspielung den Inhalt des Kapitels in ein anderes Licht für Sie?
- Wie würden Sie Švejks
Orientierungssinn charakterisieren?
- Wie steht es im diesem
Abschnitt um das Thema Fahnenflucht?
- Welches Bild der
Zivilbevölkerung kommt während Švejks Budweiser Anabasis zum Ausdruck? Wie
werden Soldaten hier auf dem Lande wahrgenommen?
- Warum geht der
Gendarmeriewachtmeister davon aus, dass es sich bei Švejk um einen russischen
Spion handelt?
- Welche Funktion(en)
erfüllen die Geschichten des Einjährigfreiwilligen?
Mehr zum Projekt
04. 01. 2021 – 04. 04. 2021